Seit Sommer 2017 befindet sich die Bibliothek des Vereins am Institut für Klassische Archäologie der Universität Münster (Zeitschriftenbestände) und in Räumen der Professur für Exegese und Literaturgeschichte des Alten Testaments an der Theologischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin (Monographien). Weitere Informationen finden Sie hier.

Anlässlich der 150. Wiederkehr des Jahres, in dem der aus Straßburg stammende Missionar F.A. Klein in Dībān die Mescha-Stele entdeckte (9. August 1868), veranstaltet der Deutsche Verein zur Erforschung Palästinas e.V. in Zusammenarbeit mit dem Collège de France und dem Musée du Louvre die Tagung:

Nouvelles Recherches autour de la Stèle de Mésha – Neue Forschungen zur Mescha-Stele

(Collège de France, 11 Place Marcelin-Berthelot, Paris)

2.-3. Oktober 2018

Ein detailliertes Programm finden Sie hier. An der Tagung interessierte Mitglieder des DPV um eine Anmeldung bei Prof. Dr. Herbert Niehr gebeten.

Der Deutsche Verein zur Erforschung Palästinas (DPV) schreibt für das Jahr 2018 Fördermittel in Höhe von 5.000 Euro zur Durchführung von wissenschaftlichen Palästina-Forschungen aus.

Die Mittel dienen der Förderung und Unterstützung von wissenschaftlichen Projekten mit hohem Stellenwert für die Erforschung Palästinas. Sie sollen bevorzugt Mitgliedern des DPV gewährt werden und vorzugsweise Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern zugutekommen.

Anträge auf Zuweisung der Fördermittel können bis zum 31. März 2018 eingereicht werden. Einzelheiten erfahren Sie hier.

Das Deutsche Evangelische Institut für Altertumswissenschaft des Heiligen Landes (DEI) in Jerusalem hat derzeit drei Ausschreibungen zur Stadtgeschichte Jerusalems offen. Weitere Informationen finden Sie hier, hier und hier. Die Bewerbungsfrist endet am 15.01.2018.

Vom 27.-29.9.2017 fand in Münster der zweite Palästina-Kurs des Deutschen Palästina Vereins statt. Dieses Jahr stand er unter dem Thema „Private Frömmigkeit im Kontext der Religionsgeschichte Palästinas von der Bronzezeit bis zur islamischen Zeit“. 13 Studierende aus dem deutschsprachigen Raum und der unterschiedlichen theologischen und archäologischen Fächer nahmen an dem Kurs teil. Dozentinnen und Dozenten aus Münster, Tübingen, Fribourg, Marburg und Mainz haben in Seminarsitzungen aus ihrem jeweiligen Blickwinkel das Thema behandelt. Diachron wurde kontrovers über die Definition private Frömmigkeit diskutiert und schlussendlich festgestellt wie schwierig der Begriff ist und wie vielschichtig die Phänomene sind, die damit beschrieben werden. Ein besonderer Höhepunkt des Kurses war das Siegelpraktikum, bei dem mit originalen altorientalischen Stempel- und Rollsiegeln gearbeitet wurde. Der Kurs wurde von allen Beteiligten als Erfolg gewertet und die Hoffnung geäußert, dass sich der Kurs als feste Institution etablieren möge. Das Kursprogramm finden Sie hier.