Kāmid el-Lōz: Publikation der mittelbronzezeitlichen Tempel

Förderung der graphischen Arbeiten zur Endpublikation

Martin Metzger (Kiel)

Kāmid el-Lōz, das antike Kumidi, war während der Bronzezeit ein regionaler Zentralort in der Beqāʿ-Ebene. Während einer ersten Ausgrabungsphase unter der Leitung von Arnulf Kuschke und Rolf Hachmann wurde der zentrale Tempelbezirk der bronzezeitlichen Stadt ausgegraben und eine lange Sequenz unterschiedlicher Nutzungsphasen dokumentiert (ca. 1750 – 1150 v. Chr.). Seit 2007 erforscht ein zweites Ausgrabungsprojekt unter der Leitung von Marlies Heinz den Ort und hat dabei neue Erkenntnisse zur räumlichen Struktur der Siedlung erbracht. Martin Metzger leitete während der ersten Projektphase (1963 – 1981) die Ausgrabungen im Tempelbezirk. Mit der Vorlage der Bände zu den mittelbronzezeitlichen Tempeln hat er die Publikation der Grabungsergebnisse aus dem zentralen Tempelbezirk nahezu abgeschlossen. Die Förderung des Deutschen Palästina-Vereins diente zur Unterstützung der graphischen Arbeiten an den sehr zahlreichen Plänen und Zeichnungen (Objekte und Keramik) in den Bänden zu den mittelbronzezeitlichen Tempeln.

Weiterführende Informationen
M. Metzger, Kāmid el-Lōz 17. Die mittelbronzezeitlichen Tempelanlagen T4 und T5, Bonn 2012 (Saarbrücker Beiträge zur Altertumskunde 71).
H. Weippert, Die mittelbronzezeitlichen Tempelanlagen von Kāmid el-Lōz. Ein Besprechungsartikel, in: ZDPV 128, 2012, pp. 73 – 80.

Weitere durch den Verein geförderte Projekte

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